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Der Geruch des Blutes

von

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Kapitel 22

Kapitel 22
 

Draco erwachte am nächsten Morgen als erstes und streckte sich genüsslich, bevor er blinzelnd die Augen öffnete. Ein Ziehen, dass er in seinem ganzen Körper spürte, erinnerte ihn an die gestrige Nacht und ein zufriedenes Lächeln überzog sein Gesicht.

Harry schlug in dem Moment die Augen auf und betrachtete den Blonden.

"Du siehst aus, als hättest du einen ganzen Topf Sahne alleine ausgeschleckt, Katerchen", raunte er mit kratziger Stimme.

"Hmhm", schnurrte Draco und spannte seinen Körper an, "vielleicht hab ich das ja auch."

Draco schlang eines seiner langen Beine um Harry und küsste sich über dessen Brust nach oben, bis er an seinen Lippen ankam auf denen ein sanftes Lächeln lag. "Guten Morgen", flüsterte er leise und küsste Harry sanft und zart.
 

Harry umfing ihn mit seinen Armen und vertiefte den Kuss mit der gleichen Intensität.

"Hast du gut geschlafen?", fragte er leise.

"Oh ja... ich könnte nicht schlecht schlafen, da du ja neben mir liegst."

Harry lächelte und nach einem weiteren Kuss richtete er sich etwas auf und blickte in das wunderschöne Gesicht des Blonden.

"Du solltest heute ebenfalls dein Aussehen verändern. Du bist ziemlich bekannt."

Draco überlegte kurz.

"Wie hättest du es denn gern?"
 

Grinsend strich Harry mit seinen Fingerspitzen über Dracos Körper.

"Hm... wie wäre es mit da..." Harry legte seine Hand auf Dracos Schritt, "etwas weniger und da..." Seine Hand rutschte nach oben auf Dracos Brust, "etwas mehr."

Draco starrte ihn einen Moment lang völlig ausdruckslos da, bis die Implikation dessen, was Harry da gesagt hatte, in sein Gehirn gesickert war.

"WAS?", schrie Draco los. "Du willst eine Tussi aus mir machen? Hast du 'nen Knall?"

"Nein, ich habe... oder doch, ich habe einen Knall. Das lässt sich nicht leugnen. Und ja, ich will eine Tussi aus dir machen. Blonde Haare, strahlend blaue Augen, einen sexy Ledermini über dem süßen Hintern..." Harry knurrte tief auf.
 

Unbewusst griff Draco sich in den Schritt und sah seinen Freund an, als hätte der einen nicht wieder gutzumachenden Dachschaden.

"Potter! Du wirst mir ganz sicher nicht mein Teil weghexen!", knurrte Draco und sah Harry mit einem Blick an, der schlimme Schmerzen versprach, sollte er es doch versuchen.

Harry lachte laut auf.

"Du bekommst es ja wieder! Meinst du, ich könnte darauf verzichten? Nein... es... naja... verzieht sich kurzzeitig nur nach innen, wie früher, wenn das Duschwasser eiskalt war!" Kichernd ließ er seine Stirn auf Dracos Brust sinken. "Bitte, Baby! Ich hex dir nichts weg! Du bekommst alles wieder. Ich tu's ja bei mir auch. Ich mach auch eine Tussi aus mir!"
 

"Wehe da geht etwas schief, Potter! Dann bist du toter, als du sowieso schon bist, das schwöre ich dir", fauchte Draco und sah Harry mit zusammengezogenen Augenbrauen an. "Ich will aber nicht wie so ein Püppchen aussehen, alles klar? Verwandle mich bloß nicht in eines dieser - wie heißen diese Plastikpuppen? - Balbie?"

"Barbie, Katerchen. Nein, keine Sorge. Ich... lass mich machen, okay? Du wirst absolut heiß aussehen!" Harry legte sich auf ihn, küsste ihn leidenschaftlich und blickte ihm dann tief in die Augen. "Vertraust du mir?", flüsterte er. Leicht beleidigt schnaubte Draco auf und verzog seinen Mund.
 

"Oh nein, überhaupt nicht, Harry!", sagte er mit vor Sarkasmus triefender Stimme. "Ich habe nur zugelassen, und zwar freiwillig, dass du mich beißt und mir fast mein ganzes Blut aussaugst. Nein, man könnte nicht sagen, dass ich dir vertraue!"

"Hey du Stubentiger, ich versuche gerade romantisch zu sein, also lass mich nicht auflaufen, okay?" Harry funkelte ihn wild an. "Gut, ich versuche es noch mal!" Er beugte sich zu ihm hinunter, küsste ihn zärtlich und legte seine Stirn auf Dracos. "Vertraust du mir?", wisperte er wieder.

Draco sah ihm in die Augen, ein sanftes Lächeln schlich sich auf seine Lippen, als er mit seiner über Harrys Nasenspitze strich.

"Immer", flüsterte er und küsste Harrys weiche Lippen. "Besser so?"
 

"Perfekt. So, dann lass mal sehen. Ich mache jetzt eine rassige Blondine aus dir", kicherte Harry, setzte sich auf und kniete sich zwischen die gespreizten Beine seines Freundes. "Schließ die Augen!"

Draco nickte kurz und atmete tief durch.

Mit ausgestreckten Händen strich er kurz über Dracos Gesicht, über seinen Kopf und über den Oberkörper. Es sollte nicht zu viel Brust sein. So in etwa eine Hand voll auf jeder Seite.

Sanft massierte er die weiche Haut, die sich über die festen und sehr weiblichen Brüste spannte, dann glitten seine Hände tiefer. Er schloss die Augen, konzentrierte sich und als er sie wieder öffnete lag vor ihm ein wunderschönes Mädchen mit langen, blonden Locken und einen süßen, einladenden Mund. Dracos unverwechselbarer Duft haftete allerdings nach wie vor an ihm.
 

"Du bist dran...", wisperte Harry.

Draco setzte sich auf, rümpfte kurz die Nase, als er seinen Blick an sich hinunter schweifen ließ und warf die Haare in den Nacken, die ihm ins Gesicht gefallen waren und drehte sich mit Harry um, so, dass er nun auf ihm saß.

Er wiederholte die Bewegungen, die kurz zuvor Harry ausgeführt hatte und aus dem Vampir wurde eine zierliche Schwarzhaarige, die eine eher knabenhafte Figur hatte, langes, glattes schwarzes Haar, eine niedliche Stupsnase und einen hübschen Schmollmund, der zum Küssen einlud. Harrys Augenform wurde noch katzenhafter als sie ohnehin schon war und Draco dachte gar nicht erst daran, die Augenfarbe auch nur um einen Hauch zu verändern.
 

Grinsend stieg Draco schließlich von dem Mädchen herunter und betrachtete sie von oben bis unten.

"Also weißt du, wärst du schon immer ein Mädchen gewesen, wäre ich vielleicht doch nicht schwul geworden!", sagte sie bestimmt und stand auf, um sich im Spiegel zu betrachten, wackelte mit dem Po und runzelte die Stirn. "Das ist eigenartig ... ist komisch nichts zwischen den Beinen zu haben."

"Und wenn du dann auch ein Mädchen geworden wärst, wäre ich definitiv lesbisch geworden." Harry stand auf, stellte sich dicht hinter seine 'Freundin' und schlang die Arme um sie. Die Haut fühlte sich weich und fest an, so unendlich samtig. Sie hob die linke Hand, denn sie war ja noch nicht fertig. "Schließe die Augen noch mal, Baby..." flüsterte sie.
 

Sie tat es und magisch wurde sie professionell von Harry geschminkt. Sehr dunkel und düster. Schwarzer Lidschatten, schwarzer Kajal und dunkler Lippenstift. Gott, allein das sah schon heiß aus. Dann steckte sie sie in schwarze Satinunterwäsche - einen Push-Up-BH und Stringtanga - darüber ein schwarzes Samtoberteil. Bauchfrei und sehr tief ausgeschnitten, dazu noch ein enger, schwarzer Ledermini und flache Stiefel, die bis zu den Knien reichten. Sie verzichtete bewusst auf Absätze, denn auf Lauftraining hatte sie keine Lust. Harry sorgte für mehrere silberne Ketten an schwarzen Lederbändern, dann war sein Werk vollendet.

"Oh man, du siehst absolut heiß aus, Baby!"
 

"Ich weiß nicht, ob ich mich dafür bedanken soll", sagte Draco leicht zweifelnd und sah mit gehobener Augenbraue in den Spiegel, dann drehte sie sich zu Harry um. "Du bist dran!" Der, oder eher die Blonde legte den Kopf schief und ließ ihre Hand über Harrys Gesicht gleiten. Die Augen wurden mit verwischtem schwarzen Kajal und rauchgrauem Lidschatten noch mehr betont, auf den Lippen erschien dagegen nur ein Hauch von Gloss, um nicht von den Augen abzulenken. Eine schwarze Corsage mit dazu passendem Tanga verdeckte Harrys Blöße. Ein langer schwarzer, weit wallender Rock, eine knappe Lederjacke und schwere Bikerboots vervollständigten Harrys Outfit. Ringe mit Totenköpfen und mit giftgrünen Steinen erschienen an ihren Händen, um ihren Hals tauchte ein langes Lederband mit einem silbernen Pentagramm auf und fertig war die Gothic-Braut."Na los, Baby ... schau dich an!", grinste Draco, sehr zufrieden mit sich selbst.
 

Harry öffnete die Augen.

"Yeah!", rief sie nur. "So, lass uns mal nachdenken, wie wir uns nennen wollen. Harry und Draco passt nicht mehr. Und wenn schon, dann richtig." Harry musterte ihn einen Moment. "Darla!" Er nickte noch einmal und legte seine Hände auf Darlas Hintern. „Das passt zu dir!"

Darla schnaubte, sah überlegend an die Decke, dann zu Harry und verzog die Lippen zu einem hämischen Grinsen.

"Okay ... Faith!"

Faith sah sie perplex an.

"Du willst mich 'Glaube' nennen?"

"Ja, warum nicht? Besser als 'Hope', oder?"
 

"Ja, allerdings", knurrte Faith und verengte ihre Katzenaugen zu Schlitzen. Sie küsste kurz Darlas süße Lippen, dann nahm sie ihre Freundin an die Hand. "Frühstück, Kätzchen?"

"Oh ja", antwortete Darla und zog die Schwarzhaarige hinter sich her, die Treppen herunter, wo Lucas und Adam in der Küche standen und die beiden Frauen fassungslos ansahen.

"Heilige Scheiße!", platzte Adam heraus.

"Äh... ist es verkehrt, dass ich frage, wer ihr seid oder muss ich davon ausgehen, dass ihr Harry und Draco seid?" Lucas schaute die beiden Mädels verwirrt an.
 

Faith runzelte die Stirn.

"Harry? Draco? Kenn ich nicht. Ich bin Faith!" Sie streckte Lucas die Hand entgegen, der sie misstrauisch beäugte. "Na los, ich beiße nicht... nun ja, nicht immer. Nur manchmal."

"Hi Faith!" Lucas beschloss mitzuspielen, wusste aber, dass seine Freunde nun völlig ein Ding weg hatten. Dann musterte er die beiden genauer. "Ihr seht sexy aus!"

Darla wickelte sich in einer völlig unschuldigen Geste eine ihrer Locken um den Finger. Einen Eindruck, den der zutiefst laszive Augenaufschlag, den sie Adam schenkte, wieder zunichte machte.

"Hmm ... danke", knurrte sie rau und ging mit wiegenden Schritten auf den Braunhaarigen zu, dessen Augen immer größer wurden.

"Darf man fragen, wofür diese Verkleidung gut sein soll?" Lucas sah die beiden von oben bis unten an und pfiff leise durch die Zähne, als er sah wie knapp Darlas Ledermini war.
 

„Ich bin entsetzt! Was heißt hier Verkleidung? Darla… Süße, bist du verkleidet?“ Faith schüttelte den Kopf, machte eine rüde Geste in Richtung Lucas und überlegte, ob sie ihm ihre Handtasche über den Schädel ziehen würde, wenn sie denn eine hätte.

„Darling, ich bin traurig…“, seufzte Darla mit unschuldigem Blick. Insgeheim könnte Harry seinen Freund auffressen. Draco spielte die süße, unschuldige Darla absolut überzeugend.

„Warum?“, fragte Faith und trat hinter sie. Ihre Hände glitten über ihren Bauch und sanft küsste sie ihren Nacken.
 

„Sie sind niedlich… Aber sie nehmen uns nicht ernst…“ Ihre Stimme war süß, wie Honig, was das blonde Mädchen umso gefährlicher machte.

„Jaah, ich weiß was du meinst.“ Faith trat dicht auf Lucas und Adam zu, strich mit ihren Fingerspitzen über Adams nackten Oberkörper und blickte Lucas in die Augen. „Ich könnte euch beißen… versteht ihr?“

Lucas grinste dreckig und sah kurz zu Adam, bevor er die Schwarzhaarige fixierte und sich ein wenig vorbeugte.

"Ach ja? Weißt du ... das kann ich auch. Aber ich hab da ein kleines Problem ... ich steh nur auf Kerle", flüsterte er zum Schluss, als würde er ihr ein Staatsgeheimnis verraten.
 

„Kerle ja?... Hm..." Faith grübelte kurz, schaute Lucas tief in die Augen und glitt mit ihren Fingern unter Darlas Rock, streichelte sie und lauschte, denn Darla erregte es total. Die nasse Hitze zu spüren, war ungewohnt, aber geil. Faith zog die Hand hervor, leckte genüsslich einen Finger nach dem anderen ab und warf einen Blick auf Lucas` Hose. "Du bist hart, Baby..."

Darla drehte schmollend ihren Kopf nach hinten und sah ihre Freundin an.

"Wieso hörst du jetzt auf? Es hat gerade angefangen, mir zu gefallen", meinte sie mit leicht quengelnder Stimme und rieb ihre Oberschenkel aneinander. Diese Gefühle waren anders, als die, die sie als Mann kannte. Anders, aber dennoch nicht schlecht.
 

Lucas zog die scharf die Luft ein und biss sich auf die Lippen.

"Kann schon sein, dass ich hart bin ... aber nur weil ich ganz genau weiß, wer da eigentlich vor mir steht!", grinste er frech und wackelte mit den Augenbrauen, was Adam aufkichern ließ.

Faith schaute zwischen Darla und Lucas hin und her.

"Die sind mir zu doof! Komm Baby, ich habe Hunger!" Faith zog ihre Freundin mit sich, legte beim laufen ihre Hand auf deren Hintern und beugte sich ein Stück zurück, als sie dem Rock hob. "Gott, dein Hintern ist unglaublich sexy!" Sie blieb am Waldrand stehen. "Lass uns was trinken und dann in die Stadt gehen. Ich bin neugierig, wie du auf Menschen reagierst.“

"Nicht nur du, Baby ... und nur für's Protokoll ... dein Hintern ist auch nicht schlecht, aber den hab ja auch ich gemacht!", sagte Darla, hob gespielt eingebildet ihre Nase und ging in den Wald hinein.
 

Faith lachte auf, lief hinterher und es dauerte nicht lange, bis sie ihren Hunger an einigem Kleingetier gestillt hatten. Auf einen größeren Kampf hatte keine von beiden Lust und außerdem war Darla viel zu aufgeregt, um sich konzentrieren zu können. Mit gerümpfter Nase ließ sie den Feldhasen, den sie leer gesaugt hatte fallen und sah zu der Schwarzhaarigen, die einen Fuchs in den Händen hielt.

"Können wir dann jetzt bitte endlich gehen?"

"Klar!" Faith ließ den Kadaver einfach fallen, schnappte sich Darlas Hand und apparierte an den Rand der Stadt. Ohne die Finger von ihrer Freundin zu lösen, betrachtete sie prüfend ihre Mimik. „Wie fühlst du dich?", fragte sie leise. "Alles okay?"
 

"Wie soll ich mich schon fühlen?", meinte sie schnippisch. "Ich bin satt und noch ein wenig desorientiert vom apparieren. Sonst ist alles in Ordnung!" Prüfend sah sich die Blonde um und bemerkte mehrere Einfamilienhäuser mit weitläufigen, gepflegten Gärten, die es wohl am Rande jeder größeren Stadt zu finden gab. Sie wollte gerade fragen, was sie jetzt tun würden, als ihr ein Geruch in die Nase drang, der sie das Gesicht verziehen ließ.

"Waahhh!", machte sie hielt sich eine Hand vor die Nase. "Was zum Teufel ist DAS denn? Das ist ja widerlich!"
 

Faith schnupperte.

"Oh ja... komm mit und ich zeige dir, was das ist." Sie liefen im Schatten der Bäume die Straße hinunter, dankten Gott oder wem auch immer, für die dicken Wolken, die sich vor die Sonne schoben und erkannten eine Gruppe Jugendlicher, die auf Motorrädern in einer Einfahrt herum lungerten.

"Lust, dich etwas anmachen zu lassen?", kicherte Faith.

"Von diesen Windelpupsern da etwa?", fragte Darla und blitzte ihre Freundin aus ihren blauen Augen an.
 

"Oh... komm schon, Baby..." Die Dunkelhaarige lachte. "Erinnere dich an unsere Schulzeit zurück, was für ein Spaß es war, einfach nur etwas herum zu pöbeln. Und wir waren auch Windelpupser! Vor allem du. Du hast in einer Tour gepöbelt und es hat dir Spaß gemacht, nicht wahr?" Faith war stehen geblieben, hatte ihre Hände auf Darlas Hüfte gelegt und zog sie nun sanft, aber verlangend an sich. "Dich hat es angeturnt, Kätzchen..."

Darla grinste sie böse an und trotz ihrer veränderten Erscheinung war es ganz ohne Zweifel das allseits gefürchtete Slytherin-Malfoy-Grinsen.

"Jaah", meinte sie langgezogen, "aber da warst es ja auch meist du, den ich angepöbelt habe!"
 

"Wer hindert dich, es heute auch noch zu tun, wenn auch vielleicht auf einer anderen Ebene." Faith ging langsam rückwärts, bemerkte, dass die Gespräche der Jungen verstummt waren, denn die betrachteten mit offenen Mündern die beiden Mädchen, die sich kurz küssten.
 

Ein sehr schlaksiger dunkelhaariger Junge, dem man ansah, dass er in viel zu kurzer Zeit, viel zu schnell gewachsen war, stand auf und pfiff laut durch die Zähne.

"Seht mal, Jungs! Sind das einfach nur sehr gute Freundinnen, oder haben wir hier zwei waschechte Lesben? Vielleicht sollten wir denen mal zeigen, was ein richtiger Kerl alles kann!", rief er lachend und griff sich provozierend in den Schritt.Faith blieb augenblicklich stehen.

"Uhh...", kicherte sie. "Du bist so ein Junge? Ein richtiger Kerl? Meinst du...", fragte sie mit einem kecken Lächeln, "du kannst es mir besser besorgen, als mein Kätzchen? Meinst du, ich geh härter ab, wenn ich deinen kleinen, schlaffen Schwanz in mir habe, statt ihre heißen, geilen Finger? Glaubst du, deine ungeschickte, freche Zunge, schafft es mich so gut zu lecken, wie sie es schafft? Na los, bist du ein richtiger Kerl?" Faith schaute ihn beinahe unschuldig an.
 

Der Junge wurde bei diesen Worten knallrot, was seine Pickel umso deutlicher hervortreten ließ.

Darla lachte leise auf, trat hinter Faith und umschlang sie mit ihren Armen. Sie war auch in dieser Gestalt ein wenig größer, als die zierliche Schwarzhaarige und das nutzte sie nun aus. Zart küsste sie ihren Hals, leckte darüber und ließ ihre Hände zu den kleinen, festen Brüsten wandern, die sie sanft knetete und mit den Fingernägeln über die leicht hervorstehenden Brustwarzen unter der Corsage kratzte.

"Der quatscht nur heiße Luft, Baby! Wenn du auf sein Angebot eingehen würdest, hätte er vermutlich nicht einmal eine Ahnung, wo er sein Teil hinstecken sollte. Ich bezweifle ernsthaft, dass er überhaupt schon mal eine kleine, geile Pussy gesehen hat", raunte sie und drückte sich näher an den Körper vor sich heran.
 

Faith legte den Kopf zur Seite, biss sich erregt auf die Unterlippe und musterte die Jungs.

"Weißt du, was ich glaube, Kätzchen?" Sie rieb ihren Po an Darlas Becken und stöhnte leise auf. "Ich glaube, die wissen genau, wo sie ihre kleinen Freunde hin stecken müssen!"

"Was laberst du für eine Scheiße?", fauchte ein anderer, der die Statur von Gregory Goyle hatte. Der baute sich nun vor den beiden Mädchen auf. "Ich schätze, du gehörst einfach mal richtig durchgeknallt, dann reißt du auch dein verficktes Maul nicht mehr so auf!"
 

Faith kicherte.

"Er will uns knallen, hast du das gehört, Baby? Dabei dachte ich der schiebt seinen Schwanz lieber in den Mund seines kleines Kumpels hier!"

"Bist du sicher, Mäuschen? Also ich weiß nicht ... ich würde nicht so was dreckiges in meinem Mund haben wollen", sagte Darla und ließ nun eine Hand zu Faiths flachem Bauch gleiten.

Die Schwarzhaarige grinste, denn das war eindeutig einer der gehässigen Sprüche eines Malfoys. Oh ja, der Slytherinprinz- oder eher die Slytherinprinzessin, drehte gerade erst so richtig auf.
 

"Hey, du schwarzhaarige Schlampe! Willst du behaupten wir sind schwul? Hast du sie nicht alle? Komm her, dann zeig ich dir, dass ich niemals mein Teil in einen Arsch stecken würde!", keifte der Picklige los und trat neben seinen bulligen Freund.

"Weißt du, Faith, er hat Recht. Der ist im Leben nicht schwul. Ich glaube, der hat immer noch die Verpackung um sein Teil und weiß nichts damit anzufangen!", schnarrte Darla und ließ ihre Hand, sichtbar über dem Rock, zwischen die Beine ihrer Freundin rutschen.
 

"Oh...Das will ich jetzt genauer wissen!" Faith löste sich aufgeregt von Darla und trat dichter auf den bulligen Typen zu. "Zieh ihn aus. Ich will wissen, ob er noch die Originalverpackung drauf hat!", forderte sie keck.

"WAS? Hast du sie noch alle? Los komm her, du Schlampe!" Der Kerl packte Faith am Arm, warf sie rücklings auf sein Motorrad und wollte sich gerade auf sie stürzen, als Faith das Knie hob und es ihm in die Weichteile rammte.

"Nanana... geht man so mit Mädchen um?" Sie zog aus dem Bund ihres Rockes ihre silberne Glock, lauschte kurz, ob fremde Gedanken herum schwirrten, doch sie schienen allein zu sein. "So, du kleiner vorlauter Wicht", säuselte sie und drückte ihm die Mündung an den Kopf. "Zur Strafe, weil du mich vergewaltigen wolltest, möchte ich, dass du deinem kleinen Freund die Hose runter ziehst und ihm einen bläst. Komm schon, es wird dir gefallen!"
 

"WAS? NEIN!", rief er auf und in seinem Gesicht konnte man deutlich den Ekel sehen, der ihn bei dieser Vorstellung heimsuchte. Er warf einen nervösen Seitenblick zu der Glock.

Darla näherte sich den beiden mit wiegenden Schritten, einem bösen Lächeln und zog aus dem Bund ihres Lederminis die P220, die sie lässig in ihrer Hand kreisen ließ.

"Oh, warum so entsetzt, mein großer Teddybär? Das ist nichts anderes, als das, was du mit meiner Freundin tun wolltest. Und eines solltest du wissen ... ich werde verdammt ungemütlich, wenn man sich an meinem Eigentum vergreift."
 

"Petey ... die beiden Schnallen haben sie nicht mehr alle ... tu lieber, was sie wollen!", meinte der Picklige und ein leises Zittern schwang in seiner Stimme mit.

Darla lachte glockenhell auf.

"Siehst du, Teddybär ... er will es ... warte nur ab, gleich bettelt er um mehr!"

Faith beugte sich zu Petey hinunter und streichelte mit dem Lauf der Pistole die glühenden Wangen.

"Oh man, ich glaube, dein Süßer wird schon hart. Geh dichter ran, sieh ihn dir an." Faith selbst trat zu Darla, legte ihren Arm um deren Hüften und zog sie an sich. "Du bist tierisch heiß, mit einer.... wowowowowo.... Hey Freundchen, wenn du deinen Baseballschläger nicht im Arsch haben willst, wirf ihn lieber beiseite!"
 

Sie richtete die Glock auf einen der Jungs, der plötzlich einen Baseballschläger in der Hand hielt, wo auch immer der hergekommen war.

Darla hob ihre Waffe und drückte plötzlich ab, den Lauf hinter sich gerichtet....
 

Hehehehe... das war's schon wieder für diese Woche! *ggg*

Und bevor ihr jetzt alle fragt: Ja, wir haben uns einfach mal ganz unverschämt bei 'Buffy' bedient. Verklagt uns doch! *g*

Nächste Woche geht es dann wie gewohnt weiter.
 

Knutschas,
 

Jules & Silver



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  LittleDYue
2011-02-21T22:15:57+00:00 21.02.2011 23:15
heftig^^

draco und harry als mädchen *lach*

weiter so xD
Von: abgemeldet
2008-09-29T17:35:40+00:00 29.09.2008 19:35
ich weis nie genau, wo ich euch en kommi schreiben soll, hier oder bei ff.de^^
eigentlich kann ich es ja bei beiden machen^^
jetzt zur ff^^
die letzten beiden jkapis waren wieder klasse^^
dryay könnte einem leidtun, wenn er noch leben würde
das tut bestimmt höllisch weh^^
ihm hats ja aber gefallen^^
und die jungs im letzen kap erst^^
die haben bestimmt noch ni solche weiben mit waffen geehen^^
fands voll lustig^^
mal schauen, ob sies noch machen^^

U-chan
Von:  _Isi
2008-09-26T15:12:26+00:00 26.09.2008 17:12
Meheeer!
Ich denke, das sagt alles?! ;D
Von:  leewes
2008-09-26T13:49:47+00:00 26.09.2008 15:49
waaahhhhh wie geil... ihr habt ideen.... wecht mir fehelen die worte... ich bin begeistert... ich kannnur noch sagen das ich mich wie eine wahnsinnige auf nächste woche freue..*G*
bis dann
lee
Von:  AngelCastiel
2008-09-26T11:30:22+00:00 26.09.2008 13:30
Ich find dieses chap gut, gefällt mir.
Die Verwandlung ist echt super und mein Gott da habt ihr halt bei Buffy ein wenig abgeschaut, mich stört es nicht. Aber ist ihre magische Kraft als Vampir größer? Weiß gar nicht mehr, ob ihr dazu was geschreiben hattet.^^
Auch egal. Ich lese die Story weiterhin. Aussedem kommen von euch ja immer noch Überraschungen, die die ganze Story noch mal umwerfen.
Freu mich schon auf das nächste Chap.
LG Ruki
Von:  AngelCastiel
2008-09-26T11:27:19+00:00 26.09.2008 13:27
Ich find dieses chap gut, gefällt mir.
Die Verwandlung ist echt super und mein Gott da habt ihr halt bei Buffy ein wenig abgeschaut, mich stört es nicht. Aber ist ihre magische Kraft als Vampir größer? Weiß gar nicht mehr, ob ihr dazu was geschreiben hattet.^^
Auch egal. Ich lese die Story weiterhin. Aussedem kommen von euch ja immer noch Überraschungen, die die ganze Story noch mal umwerfen.
Freu mich schon auf das nächste Chap.
LG Ruki
Von: abgemeldet
2008-09-25T21:18:56+00:00 25.09.2008 23:18
Jetzt muss ich mal ehrlich sein. Diese Story hat einfach nur verdammt gut angefangen. Mit den Briefen und Jamy und so weiter. Aber jetzt finde ich sie einfach weniger interessant. Wenn ich die Kapitel mit den ersten vergleiche, so driftet die Story an sich irgendwie ab. Ich weiß auch nicht wie ich das erklären soll. Ein adult Kapitel hier und da ist ja ganz nett, aber irgendwie finde ich den Aufbau inzwischen etwas abschreckend. Wenn ich da an den Anfang denke, so war da einfach mehr. Ach keine Ahnung. Die Ideen finde ich teilweise etwas abgehoben, jetzt wo es mit dem Verhexen losgeht, und ich lese die Kapitel gar nicht mehr richtig. Naja, lasst euch von mir nicht stören, aber ich würde lieber so lesen wie in den ersten Kapiteln, bevor Harry und Draco so abgehoben sind.
Von:  AngelHB
2008-09-25T19:47:25+00:00 25.09.2008 21:47
Hi!

Zwei super Kaps. Bin schon auf nächste Woche gespnnt.

LG Angel


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