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Der Geruch des Blutes

von

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Kapitel 18

Huhu ihr lieben Leute!
 

Ich bin mir nicht sicher, ob ihr uns nach diesem Kapitel nicht für total durchgeknallt halten werdet, denn es ist wohl ein wenig mit uns durchgegangen. Naja, wir werden ja sehen, was ihr davon haltet, aber wir denken, ihr könnt das schon vertragen! *g*
 

Dicke Knutschas und Knuddler gehen wie immer an alle Kommischreiber!!!
 

So, jetzt hören wir aber auf zu labern und lassen euch lesen! Viel Spaß! Wir hoffen ihr habt gute Nerven! *ggg*
 

Eure

Jules & Silver
 


 

Kapitel 18
 

Petunia schnappte hastig nach Luft, Vernon verengte die Augen und Dudley baute sich neben seinem bulligen Vater auf.

"Ich habe eine Nachricht für euch!", sagte Harry. Als Jamy fühlt er sich im Moment nicht wohl. Er wollte, dass die Dursleys erfuhren, wer bei ihnen war, wer dafür verantwortlich war, dass Petunia sich fast ins Höschen machte.

"Was für eine Nachricht?", knurrte Vernon.

"Von Harry Potter!"

"Was? Von... POTTER?", brüllte Vernon.

Harry verzog das Gesicht.

"Brüll nicht so herum."

Harry ließ die Gedanken nicht zu, die Dursley und seine Familie hatten, denn damit wollte er sich jetzt nicht beschäftigen. Er hatte Angst, dass unter all dem Müll etwas war, was ihn von seinem Vorhaben abhalten könnte.
 

"ICH KANN BRÜLLEN WANN ICH WILL! DAS IST IMMERHIN MEIN HAUS!", steigerte sich Vernon rein und wurde rot vor Zorn. "WAS SOLL DAS? POTTER IST TOT!"

"Scheiße! Ich sagte, du sollst nicht so rumbrüllen! Das hat mir früher schon immer in den Ohren weh getan! Ein Wunder, dass ich noch nicht taub bin!", motzte Harry und wischte sich mit der Hand übers Gesicht, weitete die Geste über seinen Körper aus und löste damit die Illusion. Raubtierhaft grinste er seine 'Familie' an und zog die Augenbraue hoch. Das Bild, welches sich ihm bot war einfach nur göttlich. Petunia hielt sich zitternd an der Wand fest, ihre Augen traten bei seinem Anblick beinahe aus den Höhlen. Dudley quiekte auf, presste sich die Hände auf den Hintern, während er sich langsam zurück bewegte und Vernon sah aus, als würde sich irgendwas riesiges seinen Hals heraufquälen, wenn man bedachte, wie er nach Luft japste.
 

"Überraschung, Familie!", sagte Harry mit einem seltsamen Sing-Sang in der Stimme. "Ich dachte mir, ich schau mal vorbei und sage 'Guten Abend'! Wie geht es euch?"

"Potter?... Potter! POTTER! RAUS HIER!", kreischte Vernon erneut.

Harry ging langsam auf Petunia zu, legte ihr den Arm um die Schultern, in dessen Hand er die Waffe hielt. Sie zitterte unaufhörlich, starrte mit fieberndem Blick auf die Pistole.

"Bitte... bitte nicht...", wisperte sie.
 

"Petunia, tu mir doch bitte einen Gefallen und sage meinem lieben Onkel, dass er die Fresse halten soll, da ich ihn sonst umlege und ich möchte, dass du genau meine Worte benutzt“, ordnete Harry liebenswürdig an. Der Vampir spielte und er liebte es zu spielen.

Petunia zitterte so stark, dass Harry sogar ihre Zähne klappern hören konnte und er strich ihr leicht mit dem Lauf der Glock über die Schläfe.

"Ich warte, Tantchen", knurrte er.

"V-Vernon ... h-halt die ... F-Fresse!", stotterte Petunia Dursley und schloss gequält die Augen. "Er ... er legt dich ... s-sonst um."
 

Vernon Dursley sah seine Frau aus zusammengekniffenen Schweinsäuglein an, fixierte dann seinen Neffen scharf, als wolle er heraus finden, welchen Grad von Wahnsinn er nun erreicht hatte. Kurz klappte er seinen Mund auf, überlegte es sich wieder anders und schloss ihn wieder.

"Oh, wow! Du bist ja lernfähig", sagte Harry gespielt begeistert, drehte sich mit seiner Tante im Arm ein wenig und richtete seine Waffe auf Dudley, der eben an der Küchentür angekommen war. "Wowowowowo ... Dudders? Wo willst du denn hin? Keine Angst, die Zeiten, in denen dir ein Schweineschwanz angehext wurden, sind schon lange vorbei. Komm wieder her!"
 

Dudley grunzte leise und rutschte an der Wand entlang zu seinem Vater zurück.

"Petunia, das hast du gut gemacht. Mal sehen, wie gelehrig Vernon wirklich ist." Er ließ Petunia los, ging mit der Waffe in der Hand auf Dudley zu und legte auch ihm den Arm um die Schultern. "Vernon, findest du nicht, dass Duddy ein fetter, ekelhafter, aggressiver, dummer Trampel ist?", fragte Harry und drückte die Mündung gegen Dudleys dicken Hals.
 

Vernon antwortete nicht, presste die Lippen aufeinander und warf mit tödlichen Blicken um sich.

"Oh, verdammt! Ich vergaß, dass du deine Fresse halten solltest. Also, du darfst mir antworten. Und ich rate dir, es zu tun!"

Vernon verengte seine Augen, schickte Harry einen giftigen Blick und hielt stur den Mund.

"Hm ... okay ... ich seh schon, dass du nicht tun willst, was ich von dir will. Aber das hast du ja noch nie, nicht wahr? Vielleicht ist es ein Anreiz, wenn ich dir sage, dass von deiner Antwort das Leben deiner Familie abhängt?", meinte Harry nachdenklich und sah angestrengt zur Decke, bevor er mit einer schnellen Bewegung die Glock an Dudleys Schläfe drückte, der ein Wimmern ausstieß.
 

"Vielleicht überlegst du es dir noch mal, Vernon? Bevor dein Sohn sich in die Hosen pisst ... oh", Harry sah nach unten, grinste und zuckte mit den Schultern, "zu spät!"

Der beißende Geruch des Urins drang ihm in die Nase.

"Das ist eklig, Dudley, das weißt du, oder?" Er verzog angewidert das Gesicht und presste die Mündung stärker gegen Dudleys Kopf. Wimmen erklang, zusammen mit einem 'Daddy, bitte...'

Vernon schwieg.

"Okay, letzte Chance. Sag es oder ich ballere ihm ein Loch ins Hirn. Er ist ein... wie war das... fetter, ekelhafter, aggressiver, dummer Trampel. Sag es!"

Vernon öffnete den Mund. Es war nicht so, dass Potter Unrecht hatte, doch sollte er sich von ihm herumkommandieren lassen?
 

Harry hob die Waffe, zielte auf Vernon und drückte ab.

Ein lauter Schrei zerriss die Stille, zusammen mit dem Knall der Pistole. Die Kugel schlug nur wenige Zentimeter neben Vernon in der Wand ein.

Der Mann zuckte heftig zusammen, hielt aber weiterhin den Mund zusammengepresst.

Harry legte den Kopf schief, zielte in schneller Folge mit seiner Glock abwechselnd auf die Dursleys, so, als würde er in seinem Kopf einen Abzählreim aufsagen. Alle drei folgten mit ängstlichen Augen dem Lauf.

"Immer noch nichts? Nein? Tick, tack, tick, tack, die Uhr läuft! Was soll es sein, Vernon, sprechen oder schießen, schießen oder sprechen? Nichts? Okay ... gib mir nicht die Schuld daran." Harry hatte genug und zielte abrupt auf seine Tante und schoss...
 

Petunia taumelte mit ungläubigem Gesichtsausdruck gegen die Wand, starrte anklagend zu ihrem Mann und öffnete ihren Mund, aus dem fast sofort ein Schwall Blut hervor schoss. Harry war froh, dass er sich satt getrunken hatte, denn er wollte wirklich nicht über seine Verwandten herfallen. Da gab es wirklich besseres. Petunia gurgelte röchelnd nach Luft, fiel gegen ein kleines Tischchen und rutschte dann an der Wand herunter, eine breite Blutspur auf der Blümchentapete hinterlassend.
 

Dudley kreischte laut auf, fiel nach vorn und lag auf dem Teppich. Seine Augen fixierten die Leiche seiner Mutter.

Harry lauschte dem Wimmern und Stöhnen.

"Hm... Vernon, Vernon, Vernon... deine Schuld. So, und nun? Versuchen wir es noch einmal?" Harry sah ihn abwartend an, doch Vernon war so dermaßen geschockt, dass seine Stimme einfach weg war. Es wollte nichts aus seinem Mund heraus kommen.

"Dad... Daddy, sag es... bitte... Mommy...", weinte Dudley.

Harry legte den Kopf schief.

Es war seltsam, so kalt und stumpf war er nie gewesen, doch es interessierte ihn nicht, die Leiche zu sehen, diesen jungen Mann weinen zu hören. Es nervte ihn nur, dass Vernon einfach nicht kooperierte. Harry seufzte.
 

"Na los, so schwer ist es nicht!" Harry hob die Waffe und drückte eiskalt ab.

Die Kugel bohrte sich in Dudleys massigen Unterschenkel. Der heulte sofort auf, presste sich seine Hände auf die blutende Wunde und sah seinen Vater flehend an.

"DADDY ... BITTE!" Dudleys blassblaue Augen wurden von Tränen umspült, als er seinen Vater fixierte, der immer noch, trotzig die Lippen zusammengepresst, mit sich kämpfte.

"Ist das denn so schwer", fragte Harry fast schon sanft, hockte sich zu Dudley auf den Boden und strich ihm mit dem Lauf übers Gesicht.

"Bitte ... bitte ... DAD!", wimmerte Dudley
 

Vernon lehnte sich schwach gegen die Wand. Harry konnte sich schon denken was in ihm vorging. Er hatte sich immer dagegen gesträubt ihm etwas Gutes zu tun und ihm Recht zu geben, was Dudley betraf, würde nur seine eigene Unzulänglichkeit aufdecken. Harry schnaubte, griff in Dudleys Haar und zog seinen Kopf in den Nacken, währen er seine Glock wieder an dessen Schläfe presste.

"Nun , was ist Vernon? Sagst du es? Oder eher nicht? .... Die Zeit rennt, weißt du, ich hab nicht sehr viel Geduld ...", sagte Harry ruhig, als würde er übers Wetter reden. Von seinem Onkel kam keine Reaktion und der Vampir zuckte bedauernd mit den Schultern. "Tja, Duddymatz ... tut mir Leid ... viel Spaß in der Hölle!", flüsterte Harry seinem Cousin zu und drückte erneut ab.
 

Die Kugel bohrte sich in Dudleys Kopf, dessen Augen wurden trüb und er sackte in sich zusammen, während das Blut und graue Gehirnmasse an die Wand spritzte. Vernon zuckte zusammen. Sein Blick starr auf den leblosen Körper seines Sohnes gerichtet.

Harry stand langsam auf, betrachtete Dudleys Körperflüssigkeiten auf seinem Mantel.

"Scheiße, ich wusste, dass es spritzen würde. Erwürgen wäre..." Harry schaute auf Dudleys massigen Hals. "Nein, hätte auch nichts gebracht. So große Hände hat kein Mensch. Egal." Er sah Vernon wieder an. "So, und was mach ich jetzt mit dir?"
 

Vernon zitterte heftiger. Ihm musste in diesem Moment klar geworden sein, dass er der Nächste war. Der Letzte.

Harry stellte sich neben ihn und lächelte.

"Angst?" Er presste die Waffe an den großen Kopf und drückte ab, doch es klickte nur.

Panisch schrie Vernon auf.

"Fuck, Magazin alle."
 

In Vernons Augen blitzte es auf.

"Oh, keine Vorfreude, ich habe noch eins dabei. Ich bin ja nicht von gestern. Okay, dann reden wir erst." Harry ließ das leere Magazin aus der Kammer herausgleiten, beachtete nicht, wie es auf den Boden prallte und holte aus seiner Manteltasche ein weiteres heraus, dass er mit einer geübten Bewegung in seine Waffe schob.
 

"Weißt du, ich habe mich nie so richtig für deine Gastfreundschaft bedankt und ich denke, dass das doch sehr unhöflich ist und ich das dringend nachholen sollte", fing Harry ruhig an, während er vor Vernon hin und her lief, dem der Angstschweiß auf der Stirn stand. "Immerhin entspricht so ein Verhalten keineswegs meiner Erziehung ... obwohl", Harry lachte spöttisch auf, "eigentlich hab ich ja gar keine Erziehung, also sollte es egal sein, nicht wahr?"

Harry blieb stehen, besah sich abschätzend seinen Onkel, betrachtete ihn mit stechendem Blick von oben bis unten und ihm gefiel, dass dieser große Mann, der den Schrecken seiner Kindheit darstellte, vor Angst schlotterte.
 

"Oh Himmel, sei ein Mann, verdammt!", fauchte Harry und stieß Vernon unsanft an. "Los, geh ins Wohnzimmer!" Irgendwie fiel es Harry schwer in der Umgebung von so viel Blut zu denken. Scheiße, so unwohl und abartig der Gedanke an das Dursleyblut auch war, er war ein Vampir mit Instinkten. "Fein, nimm Platz, ich will nicht, dass du aus den Latschen kippst."

Vernon sank in den Sessel und zitterte noch ein wenig mehr.

"Du hast meine Familie getötet", flüsterte er.

"Ja... und?" Harry runzelte die Stirn. "Ach komm, sag mir nicht, du hast sie geliebt! Petunia war eine neugierige Schreckschraube und Dudley ein fetter, verfressener, aggressiver Sack. Und du..." Harry grinste frech. "Ich glaube, du bist einfach nur ein dämlicher Pisser!"
 

Vernon öffnete zuerst empört den Mund, schien es sich jedoch gleich wieder anders zu überlegen und schloss ihn wieder. Harry nickte zufrieden.

"Ja, da sagst du nichts mehr darauf, was? Denn du weißt ganz genau, dass ich Recht habe, nicht wahr? Oder scheißt du dir vor Angst gleich in die Hosen. Weißt du, das ist gar nicht so dämlich von dir, denn ... du hast allen Grund dazu", wisperte Harry zum Schluss, ließ seinen Zähnen ihren freien Willen, die sich sofort verlängerten und deren Anblick seinen Onkel kreidebleich werden ließen.

"W-Was?"

"Was ich bin willst du wissen?", fragte Harry spöttisch und ließ seine Zunge über die Spitzen seiner Eckzähne gleiten.

Vernon starrte nur auf die Zähne.

"Ich bin ein Vampir!"

"So was gibt's doch nicht...", wisperte sein Onkel.

"Oh bitte, du hast einen Zauberer als Neffen. In deiner Welt gibt es alles."
 

Plötzlich brach Vernon in Tränen aus. So unerwartet, dass Harry verwirrt die Augenbrauen hob.

"Beiß mich bitte nicht! Ich will kein Vampir sein!", flehte Vernon.

"Dich bei- WAS? Hey, soll ich mich vergiften? Du bist dermaßen fett, das ist sogar für mich ungesund. Ich hänge an meiner Figur. Außerdem ist die Vorstellung, dich für alle Ewigkeiten zu ertragen, absolut indiskutabel!"
 

Harry schnaubte und lief vor Vernon hin und her, bevor er stehen blieb und den Kopf schüttelte.

"Ich hab dem Rest deiner Familie eine Kugel verpasst ... was zum Teufel bringt dich bloß auf den Gedanken, ich könnte mit dir etwas anderes vorhaben?", meinte Harry verständnislos und sah seinen Onkel an, der zitternd im Sessel saß. "Weißt du, Vernon, wenn du mir auch nur einmal etwas Gutes getan hättest, dann könnte ich mir das ja noch mal überlegen ... aber das hast du nicht. Dir war ich immer scheißegal, ein Ballast, der es nicht wert war, wie ein Familienmitglied behandelt zu werden, so war es doch. Tja, Pech, dass ich nicht mehr der nette, brave Junge von früher bin!"

"Bitte ... ich will nicht sterben ... jetzt noch nicht!", wimmerte Vernon und schlug sich die Hände vors Gesicht.
 

Fassungslos stand Harry da und konnte es beinahe nicht glauben.

"Du bist ein egoistischer Scheißkerl, Dursley, weißt du das? Du hast ohne mit der Wimper zu zucken zugelassen, dass ich deine Familie töte ... nur weil du einen einzigen Satz nicht über die Lippen gebracht hast ... und jetzt bettelst du hier um dein erbärmliches Leben? Ich bin mir sicher, ich tue der Welt sogar noch einen Gefallen, wenn ich sie von solch einem abscheulichen Individuum befreie!", spuckte Harry aus und er merkte wie sich die Wut über diesen Menschen, die er jahrelang unterdrückt hatte, in ihrem breit machte.
 

Nach außen hin kalt und berechnend - innerlich kochte er bereits - setzte Harry sich auf die Sessellehne und sorgte dafür, dass Vernon einen guten Blick auf sein Gesicht und vor allem auf die Waffe hatte.

"Ich bin vielleicht nicht mehr der nette Kerl, der ich einst war, aber ich bin kein Unmensch... nun, ich bin eigentlich gar kein Mensch. Egal. Du hast zwei Möglichkeiten. Entweder du gibst zu, dass du ein mieses, Kinder misshandelndes Arschloch bist, dass du deinen Sohn verwöhnt hast, bis aus ihm eine fette undankbare Made geworden ist - ach und nicht zu vergessen, dein kleines Frauchen, die immer nur Duddymatz im Kopf hatte und ihren Neffen beinahe verhungern ließ; dann könnte ich mich dazu herablassen, dir lediglich eine Kugel in den Kopf zu jagen. Tust du es allerdings nicht, dann werde ich dir auf sehr schmerzhafte Weise das Leben nehmen. Ich könnte dir Stück für Stück die Kehle aufreißen. Dessen solltest du dir bewusst sein, Onkelchen."
 

Harry lehnte sich gemütlich zurück, wischte mit dem Ärmel über seine Glock und warf Vernon einen fragenden Blick zu.

Dessen Atem ging stockend, der Schweiß perlte über seine Stirn, als Harry ihm seine Optionen vor Augen hielt. Rasend drehten sich die Gedanken in seinem Kopf, doch er hatte viel zu viel Angst und vielleicht wäre es nicht die schlechteste Entscheidung, wenn er sein Ende, was ja unweigerlich bevorstand, so angenehm wie möglich gestalten würde.

"Ich ... ich bin ein ... mieses, Kinder misshandelndes Arschloch ... ich ... ich habe meinen Sohn verwöhnt, bis er ... eine ... fette... undankbare Made ... wurde und ... meine Frau ... hatte immer nur ... Dudley im Kopf ... und hat dich ... beinah verhungern lassen", presste Vernon schließlich hervor, schlug die fetten Hände vor sein Gesicht und brach in heftigen Schluchzern aus.
 

Harry lächelte.

"Sehr gut, Vernon. Ich bin beeindruckt. Ich habe es dir beinahe abgenommen." Er stand wieder auf, weidete sich einen Moment an dem geschockten Blick seines Onkels.

"Das... das ist wahr... ich habe.. es ernst... gemeint... bitte, Harry...", schluchzte er.

"Oh komm, das kannst du besser. Eben im Flur hast du mich doch auch noch angebrüllt. Sei nicht so eine Memme und sag es mit ein wenig mehr Überzeugungskraft."
 

Vernon blickte ihn durch die Tränen hinweg an, hoffte auf Mitleid, welches er von Harry nie bekommen würde. Sein Gesicht lief rot an, als er sich langsam aus dem Sessel erhob und er holte tief Luft, bevor er anfing zu brüllen, was Harry nur mit stoischer Miene betrachtete.

"WAS GLAUBST DU EIGENTLICH WER DU BIST, DU KLEINER SCHEISSER? KANN SCHON SEIN, DAS UNSERE FAMILIE NICHT PERFEKT WAR, ABER OHNE DICH FREAK WÄRE SIE GANZ SICHER NOCH BESSER GEWESEN! DU MIT DEINEN ABNORMEN FÄHIGKEITEN HAST UNS DOCH IMMER WIEDER IN SCHWIERIGKEITEN GEBRACHT! DENKST DU DENN WIR WOLLTEN DAS? WIR WURDEN NOCH NICHT EINMAL GEFRAGT! DU KANNST FROH SEIN, DASS WIR DICH NICHT SOFORT IN EIN WAISENHAUS GEBRACHT ODER IN EINE MÜLLTONNE GEWORFEN HABEN! ICH HÄTTE ES TUN SOLLEN, DANN WÄRE UNS EINE MENGE ERSPART GEBLIEBEN! UND JETZT? JETZT KOMMST DU HIER HER, TÖTEST MEINE FRAU UND MEINEN SOHN UND ERWARTEST VON MIR, DASS ICH VOR DIR ZU KREUZE KRIECHE? NICHT MIT MIR, BURSCHE! DU KANNST-„
 

Der laute Knall unterbrach Vernons Gebrüll. Harry hatte einfach abgedrückt und die Kugel direkt in den Kopf seines Onkels gejagt. Zuckend sank der beleibte Mann auf den Sessel, verdrehte die Augen, bis er still liegen blieb.

„Man, was für eine Sauerei!“, murmelte Harry und besah sich das Blut auf seinen Klamotten. „Dein Gekeife hat ja selbst die Toten aufgeweckt! Hölle noch mal!“ Harry hob den Kopf, als aus der ferne Polizeisirenen zu hören waren. „Das hat aber lange gedauert.“

Harry warf einen letzten Blick auf den toten Körper seines Onkels, machte in Blitzgeschwindigkeit die Fotos und apparierte.
 

Draco saß mit Lucas und Adam auf der Terrasse und rauchte. Lachend ließen sie sich von Lucas aus der Zeit der 50er Jahre erzählen. Draco stellte fest, dass er definitiv zu spät geboren wurde.

„Ehrlich, damals war einfach alles viel cooler!“, sagte Lucas gerade, als es knallte und Harry gute 200 Meter von ihnen auf der Wiese erschien. Das feuchte Blut schimmerte im Mondlicht und Adam keuchte leise auf.

Harry dem das nicht verborgen geblieben war, zögerte nur eine Sekunde. So schnell es ging, zog er seine Klamotten aus, warf noch einen bedauernden Blick auf seinen Ledermantel und ließ seine Klamotten mit einem Wink seiner Hand in Flammen aufgehen.
 

Knisternd fraß sich das Feuer durch die Textilien, ein beißender Geruch nach verbranntem Leder stieg in die Luft, als Harry zu seinen Freunden hinüberging.

Draco legte den Kopf leicht zur Seite, legte ein mehr als dreckiges Grinsen an den Tag und leckte sich über die Lippen, als er den nackten Vampir mit seinen Augen beinahe auffraß.

"Lucas, kennst du die Asterixfilme?", fragte Adam und musterte das Feuer.

"Ja, warum?"

"Wollen wir uns aus dem Wald ein Wildschwein holen? Dann können wir ein nettes Lagerfeuer machen. Die haben die Wildschweine auch immer über dem Feuer gegrillt!"

Draco und Harry sahen die beiden an, als hätten sie sich nun endgültig den Verstand weggevögelt, doch Dracos Aufmerksamkeit schwand rapide, denn Harry stand noch immer splitterfasernackt vor ihm.
 

Abwesend drückte er seine Zigarette aus, ließ seinen Blick wandern, betrachtete Harrys leicht muskulösen Oberkörper, die breiten Schultern, bevor er den Bauch, mit dem schwachen Six-Pack in Augenschein nahm und schließlich am Heiligtum des Vampirs hängen blieb.

"Dray sieht nicht so aus, als hätte er großartig Lust auf Wildschwein", meinte Adam und sah grinsend zu dem Blonden, der wie hypnotisiert Harry anstarrte.

Lucas lachte auf.

"Nein, der sieht eher so aus, als würde er Harry jetzt auf der Stelle anspringen wollen!"

"Jaah ... sollen wir die beiden allein lassen?"

"Nein, wieso ... wenn es Harry gleich ist, dann kann ich auch sitzen bleiben. Wenn die allein sein wollen, sollen sie hoch gehen und nicht immer in der Öffentlichkeit übereinander herfallen."
 

„Meinen die Sex im Bett?“ Harry warf Draco einen überlegenden Blick zu.

„Warum nicht, ist mal was anderes.“ Draco stand auf und ehe er sich versah, hatte Harry ihn an sich gezogen, hochgehoben und war die Treppe hinaufgeflitzt. Im Endeffekt schafften sie es wieder nicht ins Bett, denn Draco hatte sich frei gestrampelt, seine Hose hinunter gezogen und seinen schwarzen Teufel buchstäblich an die Wand gevögelt. Wer braucht schon Betten?
 


 


 

So, das war's schon wieder! Haben wir euch jetzt schockiert? *g*

Wir sind sehr gespannt, was ihr zu unserem Harry zu sagen habt!
 

Bis nächsten Donnerstag!
 

Jules & Silver



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  LittleDYue
2011-02-21T08:52:46+00:00 21.02.2011 09:52
das war echt krass...

ich wusste das harry den auftrag zu ende bringt

und der satz wer braucht betten ist doch voll geil^^

vögeln kann man ja überall xD

weiter so
Von:  Hainbuche
2008-09-07T19:46:32+00:00 07.09.2008 21:46
Das Kapitel war redlich verdient^^.
Vernon tut mir überhaupt nicht leid! Erst nix sagen wollen und nachher sich deswegen beschweren.
Harrys Art das Ganze rüberzubringen fand ich ganz amüsant.
Verarbeitet er das nach <aus dem Auge, aus dem Sinn>?
Ich hoffe, Teddy ist vorläufig sicher.
Freue mich auf dein nächstes Kapitel. LG Hainbuche
Von:  Quistis_Trepe
2008-09-04T21:27:48+00:00 04.09.2008 23:27
jap verdient ham ses. eigentlich sollte mich bei euch ja nichts mehr schocken aber es würde mir sicherlich besser bekommen wenn ich beim lesen das essen unterließe....
super kap freu mich auf nächste woche

lg Quistis
p s ich hoffe doch sehr dass die beiden es irgendwann doch mal ins bett schaffen so ist es auch ganz amüsant *ROOOFL*
Von:  AngelHB
2008-09-04T17:46:28+00:00 04.09.2008 19:46
Hi!

Wieder ein super Kap. Fand Harry echt super. Die blöden Penner hatten das auch voll verdient. Bin schon gespannt wie es weiter gehen wird und freuen mich schon auf nächsten Do.

LG Angel
Von: abgemeldet
2008-09-04T17:08:25+00:00 04.09.2008 19:08
also echt, die beiden schaffen es wirklich nie^^
das kap war klasse
weis gar nich, was ich sagen soll
nur eins, wo hat peutia eigentlich die kugel hinbekommen?

U-chan
Von:  AngelCastiel
2008-09-04T16:28:04+00:00 04.09.2008 18:28
Hallo^^
Also ich glaube mich kann bei euch nicht mehr so wirklich viel schocken. Aber ich fand es gerecht das er es getan hat. Und auch auf die Art. Sie haben es in meinen Augen nicht anders verdient.
Es war schon toll.
Und gleich die ganze Familie.
Mensch ich will endlich wissen, wer dahinter steckt. Aber da werde ich wohl noch warten müssen, ich lass mich einfach überraschen.^^
freu mich auf das nächste Chao.
LG Ruki
Von:  leewes
2008-09-04T16:12:12+00:00 04.09.2008 18:12
ich glabe das ich mitlerweile so von euch beiden abgehärtet bin das ihr mihc garnicht mehr schocken könnt...
so in der richtung musste es ja kommen wenn hrry seine familie umbringen musste... um erlich zu sein ich habe es sogar erwartet.. ich glaube ich wäre fast enteuscht wenn es nicht so gewesen wäre...*G*
ich bin halt auch volle kanne drchgeknallt...
genau so wie ihr..*G*
ich freu mich schon auf das nächste kapi...*G*
bis dann
lee
Von:  Ayres
2008-09-04T14:15:16+00:00 04.09.2008 16:15
hi
KLasse Kapi, mir hat vor allem das ende gefahlen und der satz.
Wer braucht schon betten.
Ich hab mich halb tot gelacht^________^


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